Spurensuche in Herrieden

Spurensuche in Herrieden

Am Sonntag ist in Herrieden der 23. Band »Zeitreisen. Geschichten von heute, gestern und davor aus Herrieden und Umgebung« präsentiert worden. Heidi Christ hat dazu einen Aufsatz mit dem Titel »Tanz- und Unterhaltungsmusik im alten Herrieden. Eine Spurensuche« beigesteuert.

Titelbild des 23. Bandes der "Zeitreisen. Geschichen von heute, gestern und davor aus Herrieden und Umgebung". Das Titelfoto zeigt den Arzt Dr. Dressler mit seinem Pferd. Dazu werden einzelne Themenbereiche des Bandes knapp vorgestellt: Pferde meines Lebens, Josef Brumberger – ein Unbeugsamer, In jedes Bücherregal gehört das Buch "Das Stift St. Veit in Herrieden" und WeibsBILD – Frauenleben im Mittelalter.

Sie fragt: »Wer waren die Musikanten, die im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu Vereins- und Familienfesten in Herrieden aufgespielt haben, zur Kirchweih und zur Unterhaltung im Biergarten? Gab es vor dem Zweiten Weltkrieg in Herrieden – wie seinerzeit in vielen fränkischen Kleinstädten – eine Stadtkapelle?« und nimmt den Leser mit auf Spurensuche in verschiedenen Archiven und historischen Dokumenten. Da ist die Rede vom Elbersrother Lehrer, der laut Visitationsbericht von 1806 wegen seiner Tätigkeit als Tanzbodenmusikant den Schuldienst vernachlässigt haben soll, von lizenzierten Musikanten in Colmberg, Wiesethbruck und Dierersdorf um 1850 und vom letzten Herrieder Stadttürmer Wilhelm Schalk (1820-1899), dessen Profession »Schneidermeister u. Stadthuermer« lediglich im Heiratsmatrikel auftaucht.


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