Liedersammler Georg Ries

von Heidi Christ


Man hat ihn liebevoll "Vater Ries" oder auch den "Bienenvater" genannt, Georg Ries (1872-1947) aus Burgbernheim. Als Realienlehrer war er sowohl an der Kreisackerbauschule als auch an der landwirtschaftlichen Kreishaushaltungsschule in Triesdorf tätig. Seine besondere Vorliebe galt dem Obstanbau und der Bienenhaltung. Aber auch schriftstellerisch war er tätig, hat eine Denkschrift über die Dienst- und Besoldungsverhältnisse der Kantoren, Organisten und Chorregenten in Bayern verfasst, Heimatliche Sagen und die Geschichte Triesdorfs niedergeschrieben. Außerdem hat er Volkslieder gesammelt. Unter anderem hat er seine Schülerinnen gebeten, die Anfänge oder Titel der Lieder aufzuschreiben, die in deren Heimatorten gesungen wurden, er hat eine Sammlung mit Soldaten-, Volks- und Vaterlandsliedern herausgegeben (O Deutschland hoch in Ehren, Ansbach 1916) und "Dorflieder. Eine Sammlung bester Volksgesänge mit ein-, zwei- und dreistimmigen Sätzen mit angedeuteter Begleitung für die Landwirtschafts- und Haushaltungsschulen und für alle ländlichen Vereine" (Ansbach 1930).

Georg Ries (1872-1945). FFV_KT4149_0005_L27

Dieser Beitrag ist zu verstehen als Ergänzung zur Volksmusik-Sendung "Raritäten aus dem Archiv. Der Liedersamler Georg Ries" mit Heidi Christ vom 29. Januar 2015 auf Bayern 1.

Der musikalische Nachlass von Georg Ries liegt an der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik in Uffenheim. Bei der ersten Studienwoche "Geistliches Volkslied" im Schwäbischen Bildungszentrum Irsee 1982 stellte Horst Steinmetz erstmals das 1927 von Georg Ries in Triesdorf veranlasstes Liedinventar vor, hier besonders die geistlichen Lieder. (1) Über die Umstände, wie die Sammlung zum Archiv kam, gibt es derzeit keine Nachweise.

Mehr als 20 Konvolute zur Liedsammeltätigkeit von Georg Ries birgt der Archivkarton 4100, knapp 3940 Liedstrophen in 920 Liedern wurden in die Lieddatenbank der Forschungsstelle übertragen. Unter den Sammelmappen befinden sich Liedauswahlen zu den Themenbereichen Kinderlied, ländliches Leben, religöses Lied, Soldatenlied, Spiellied, Handwerk & Wandern, aber auch eine Materialsammlung mit Stücken für Zither, Chorsätze, Kerwalieder aus Dittenheim und eine Vignetten-Sammlung für Publikationen. Das größte Konvolut ist eine rund acht Zentimeter starke Mappe mit der Aufschrift " Fränk. Volkslieder / gesammelt v. Georg Ries / Triesdorf". Ob es sich bei den 401 hand- und maschinenschriftlichen Liedtexten und handschriftlichen Liedmelodien um Reinschriften seiner Aufzeichnungen und Abschriften handelt, ist nicht geklärt. Die beschnittenen, maschinenschriftlichen Textblätter sind zum großen Teil Rückseiten von verfielfältigten Briefen, die 1927 datiert sind. Viele sind mit Vermerken versehen, wie etwa  "Aus dem geschriebenen Liederbuch v. Anna Schuster / Stockach", "Joh. Bauer Roth 1834" (2), "Leonh. Probst, Weidenbach", "Joh, Mich. Hüftlein, Atzenhofen 1900" oder "Luise Höhenberger, Stetten". Eine weitere Mappe umfasst die 106 zum Teil alphabetisch geordneten, bis auf wenige Ausnahmen mit Namen und Ortsangaben bezeichneten, mehr oder weniger umfangreiche handschriftlichen Listen seiner Schülerinnen aus dem Jahr 1927. 500 Liedanfänge aus ihren Heimatorten in ganz Mittelfranken haben sie aufgeschrieben, die ebenfalls in die Lieddatenbank übernommen wurden. "Im schönsten Wiesengrunde" ist dabei der Spitzenreiter mit 56 Nennungen. Die herausragende Zusammenstellung von Elise Riedel verzeichnet 131 Liedanfänge.

Fränk. Volkslieder / gesammelt v. Georg Ries / Triesdorf. FFV_KT4100_01

Wer war eigentlich dieser Georg Ries? Umfassende Informationen sind es nicht, die uns an der Forschungsstelle zur Verfügung stehen, sondern nur ein paar kleinere Publikationen, wobei vermutlich der Heimatpfleger Ernst Schmidt aus Langensteinach für einen Diavortrag auf einen anonymen Beitrag im heimatkundlichen Band "Uffenheim und Umgebung" zurückgriff. Georg Ries' Lebenslauf erschließt sich recht deutlich aus diesen Schriftstücken.(3)

Georg Ries wurde am 9. September 1872 in Hemmersheim als Sohn des Seilermeisters Johann Jobst Ries und seiner Ehefrau Margaretha Barbara geboren. Der Vater stammte aus Obernzenn, die Mutter war eine Tochter des Hemmersheimer Schneidermeisters Nikolaus Landeck. Durch Unterstützung des damaligen Lipprichhäuser Pfarrers Albrecht Friedrich Eyring konnte er die Präparandenschule in Rothenburg und anschließend das Lehrerseminar in Schwabach besuchen. Dem dortigen Seminarinspektor Johannes Helm "wurden großes Wissen, Lehrgeschick, Ruhe, Besonnenheit, Güte, ein gewinndendes Wesen und Unparteilichkeit bescheinigt" (4), Eigenschaften, die man später offensichtlich auch bei Georg Ries beobachten konnte. Helm war zudem Musiker, Komponist und Buchautor, veröffentlichte u.a. eine "Allgemeine Musik- und Harmonielehre, zunächst für Lehrerbildungsanstalten" (Gütersloh 1882). Es ist nicht auszuschließen, dass Helm Georg Ries musikalisch "infiziert" hat. Kirchenrat Eyring widerum, auf dessen Engagement die Obstbau-Arbeit der Triesdorfer Lehranstalten zurückgeht, begeisterte Georg Ries für den Obstbau und übergab diesem kurz vor seinem Tod seinen obstbaulichen Nachlass.

Nach der Seminarzeit bekam Georg Ries seine erste Schulstelle in Lehrberg, wo er als Hilfslehrer tätig war. Anschließend kam er nach Urfertshofen bei Obernzenn. 1896 gründete er dort einen Obst- und Gartenbauverein. 1897 heiratete er Helene Bogendörfer aus Obernzenn, aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Zwei Jahre später nahm Georg Ries seine Tätigkeit als Lehrer und Kantor in Trautskirchen auf, 1908 wurde er zum Bezirksoberlehrer im Bezirksamt Neustadt/Aisch berufen.

Georg Ries am Bienenhaus. FFV_KT449_0005_L28

Wie viele seiner Lehrerkollegen setze er sich, auch im Rahmen einer Mitgliedschaft im Bayerischen Lehrerverein, für die Aufhebung der geistlichen Schulaufsicht ein. Unter dem Einfluss staatskirchlicher Ideen und des aufgeklärten Ideals des Priesters als Volkserzieher in Bayern um 1800 gesetzlich festgeschrieben, waren alle Lehrer fachlich, aber auch hinsichtlich ihres staatsbürgerlich-politischen Verhaltens der Kontrolle der Geistlichkeit unterstellt. Die Mehrzahl der Lehrer, von denen viele auch zu Mesner- und Chordiensten verpflichtet waren, lehnten diese dienstliche Beaufsichtigung durch die in der Regel pädagogisch nicht ausgebildeten Pfarrer ab. (5) Konkret erstellte er auf der Grundlage von "Akten- und Archivstudium, Fragebogenaktionen und eigene[n] Erlebnisse[n]" die Studie "Orgeldienst und Volksschullehrer. Eine Denkschrift über die Dienst- und Besoldungsverhältnisse der Kantoren, Organisten und Chorregenten in Bayern und in sämtlichen deutschen Bundesstaaten", die 1912 bei Michael Prögel in Ansbach verlegt wurde und die abschließend die Ablösung der Lehrerschaft vom Organistendienst forderte. Mit der Weimarer Verfassung 1919 erfolgte schließlich auch die Trennung von Kirchen- und Schuldienst. Auch die im Deutschen Bauernbund organisierten Bauern hatten die Aufhebung der kirchlichen Schulaufsicht gefordert. (6) Georg Ries war auch hier tätig, als Vorsitzender des Deutschen Bauernbundes für den Bezirk Neustadt/Aisch in den Jahren 1911/12 und als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Die DDP, eine linksliberale Partei der Weimarer Republik, bekannte sich eindeutig zu sozialer Verantwortung und individueller Freiheit und rekrutierte ihre Mitglieder aus dem Bildungsbürgertum. Man hatte Georg Ries sogar gebeten, 1912 für die Reichstagswahl zu kandidieren, was er aber ablehnte. (7) Am 3. Juli 1919 zog für ein knappes Jahr als Nachrücker für die DDP in den Bayerischen Landtag ein. Dem Kreistag von Mittelfranken (heute Bezirkstag) sowie dem Bezirkstag Feuchtwangen gehörte er zwischen 1919 und 1924 bzw. 1928 an. Den Nationalsozialisten stand er - selbst einer vaterländischen Gesinnung anhängend - offenbar ablehnend gegenüber. Deren radikale Positionen vertrugen sich offenbar nicht mit seinem Selbstverständnis als Christ - Georg Ries war 1909 Mitglied der Generalsynode in Ansbach und 1910 Mitglied der außerordentlichen Steuersynode gewesen. 1933 drängte man ihn aus seinem Amt als Kreisverbandsvorsitzender des mittelfränkischen Obstbauverbandes. "Nach vielen Schikanen" (8) seitens der Nationalsozialisten gab er 1934 um seine vorzeitige Pensionierung in Triesdorf ein. Weil die Personalsituation in der Kriegszeit es erforderte, holte man ihn jedoch zwischen 1939 und 1945 noch einmal an die Kreisackerbauschule zurück.

Bereits seit dem 1. November 1912 war Georg Ries als Realienlehrer für die Fächer Deutsch und Rechnen an der Kreisackerbauschule und der Kreishaushaltungsschule in Triesdorf tätig. Mit der Einstellung wurde er zum Realschullehrer ernannt, bald schon zum Studienrat befördert. "Mit ihm zog die Arbeitsschule, das neue Unterrichtsprinzip, an den Schulen Triesdorfs ein. Ries nahm den Unterrichtsstoff aus der heimatlichen Umwelt, er weckte, entwickelte und förderte die Eigentätigkeit seiner Schülerinnen und Schüler, er entfaltete und formte deren natürliche sprachliche Gestaltungskraft und er erreichte mit seiner meisterlichen Unterrichtsweise einen klaren, eigenständigen und natürlichen Ausdruck in mündlicher und schriftlicher Darstellung." (9) Dies berichtet der unbekannte Biograf im Sammelband "Uffenheim und Umgebung" 1977. Demnach arbeitete Georg Ries mit einem Schulkonzept der deutschen Reformpädagogik aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts, das die Selbständigkeit der Schüler betonte und sie zu selbständigem Schaffen anregen wollte. Der Hauptvertreter dieser Richtung, Georg Kerschensteiner, wollte unter anderem mit seiner Unterrichtsform in neuen Berufsschulen "die Jugend vor sittlicher Verwahrlosung auf der Straße bewahren und durch Unterricht zur Berufsausbildung und ‚staatsbürgerlichen Unterricht‘ mit politischer Bürgerkunde und Gesundheitslehre sowie Turnen und Wanderungen den gesamten Staat veredeln helfen". (10)

Postkarte Lehrküche der Landwirtschaftlichen Kreishaushaltungsschule, 1920er Jahre. FFV_KT9999_025   Emma Kleemann an ihre Familie, 1925. FFV_KT9999_0024
  Lehrküche der Kreishaushaltungsschule um 1925;  Emma Kleemann an ihre Familie, 1925: "Wir haben immer Arbeit genug. Nur Samstag und Sonntag dürfen wir schreiben"

Diesen Praxisbezug unter dem Ziel der "Erneuerung des deutschen Volkes" (11) versuchte Georg Ries auch in der Arbeit mit Volksliedern herzustellen, wie aus dem Vorwort zur 1930 publizierten Sammlung "Dorflieder" deutlich wird: "In erster Linie sollen die ‚Dorflieder‘ den Landwirtschafts- und Haushaltungsschulen dienen. In diesen Anstalten strömen die Burschen und Mädchen zusammen, die künftig die wirtschaftliche und geistige Führung des Dorfes in die Hände bekommen. Es wäre ein bedauerlicher Mangel, wollte man ihnen hier nicht auch die großen Gemütswerte vermitteln, die als köstliche Schätze in unseren Volksliedern verborgen liegen. Ja, diese Lieder können während der Ausbildungszeit sogar eine wertvolle Erziehungshilfe und darnach eine unschätzbare Mitgabe fürs Leben bedeuten, sofern sie in reiner Form geboten werden. Denn sie vermögen allezeit frohen Herzen die Lippen zu öffnen zu Dank und Freude und traurige Gemüter in schweren Stunden zu trösten und hinüberzuleiten zu einem kommenden lichten Tag, auf den wir alle mit Zuversicht hoffen." (12) Offensichtlich sind auch die Liedverzeichnise, die die Schülerinnen mindestens des Jahrgangs 1927 anfertigten, auch unter dem Praxisbezug der künftigen Dorfarbeit zu verstehen. Einen inhaltlichen Bezug zwischen den Verzeichnissen der Schülerinnen und der Liedauswahl für die "Dorflieder" konnten wir bisher nicht nachweisen.

Wer oder was ihn zu seiner Volksliedarbeit, zur Sammlung und Aufzeichnung von Liedern bewegt hat, können wir derzeit nicht sagen. Wir kennen seine Verbindungen zur Reformpädagogik nicht und können nur vermuten, dass es irgendwo Kontakt zur Jugendbewegung und zur Jugendmusikbewegung mit der Wiederentdeckung des deutschen Volksliedes im Wandervogel gegeben haben muss.  Als Hinweis darauf könnte man deuten, dass Georg Ries sowohl im Vorwort zu "Dorflieder", als auch im Geleitwort zum "Heimgarten" dezidiert von der "Zupfgeige" spricht. Dies ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Gitarrenlaute, die sich im frühen 20. Jahrhundert vor allem bei den Wandervögeln und in der Jugendmusikbewegung großer Beliebtheit erfreute. War es der Schwabacher Seminarinspektor Johannes Helm mit seiner Vorliebe für musikalisches Schaffen? Oder war es Kirchenrat Albrecht Friedrich Eyring (1844-1920), der Förderer, welcher ihn an das Lehrerseminar gebracht und mit dem Obstbau vertraut gemacht hatte, und der nach Auffassung Heinrich Reisters "im Leben nicht die Zeit [fand], seine heimatgeschichtlichen Studien und Forschungsergebnisse fränkischer Vergangenheit aufzuarbeiten"? Der Auszug aus dem Nachruf von Georg Ries auf Albrecht Eyring lässt jedenfalls darauf schließen, dass Ries seinen Mentor auch in dieser Hinsicht sehr geschätzt hatte: "Wer einmal mit ihm gearbeitet und das köstliche Gold seiner Seele erkannt hatte, der blieb ihm zeitlebens verbunden. ... Gleichgeschätzt als Prediger und Seelsorger, war er auch ein wahrer Freund des Volkes, ein Kenner seiner Heimat und seiner Geschichte, ein treuer Hüter echten Volkstums in Wort und Tat." (13)

Ebenso unklar ist noch, wie seine Verbindung nach Burgbernheim zustande kam, wohin er 1934 zog. Er hatte dort ein Haus mit einem 0,7 Ha großen Grundstück, auf dem er 400 Buchsbäumchen hegte und pflegte. Schon in den "Dorfliedern" von 1930 findet sich ein in Burgbernheim aufgezeichnetes Lied: Das sogenannte Rätsellied "Ei Mädchen ich will dir was auf zu raten geben".

Auch die Fragen, die sich rund um das Manuskript "Der Heimgarten. Ein Volksliederbuch für Schule, Haus und Wanderung. Im Auftrage des Fränksichen Albvereins herausgegeben von Georg Ries" aus dem Jahr 1925 stellen, müssen derzeit noch unbeantwortet bleiben. Von den dort vorbereiteten 25 Liedern finden sich lediglich die Titel "Am Brunnen vor dem Tore" und "Muß i denn zum Städtele hinaus" in den "Dorfliedern" wieder. Die allgemein weit verbreiteten Lieder, die er in dieser Sammlung vereinte, entnahm er verschiedenen Liederbüchern und holte sich die kostenlosen Rechte für den Abdruck bei den entsprechenden Verlagen. Anders als bei den "Dorfliedern" - "Einige der Lieder stammen aus meinen eigenen Aufzeichnungen und werden hier zum erstenmale der Öffentlichkeit dargeboten." (14) - sind hier keine Lieder aus eigener Aufzeichnung vertreten. Das Geleitwort beginnt "Volkslieder sind in der Hauptsache Dorflieder", widmet sich der Klage um den Niedergang des Volksliedes und ihres Weiterlebens in der Abgeschiedenheit abgelegener bäuerlicher Siedlungen, aber auch ihrer Wiederbelebung durch "Studenten und Wanderburschen". Es ruft auf: "Ihr Führer der Jugend, steigt hinab zu den Quellen und schöpft aus der Tiefe! Ihr Söhne und Töchter unseres Volkes, denen die Zukunft gehört, ehrt Sitte und Brauch der Väter! Singt sie wieder, die lieben alten Weisen ..." "In der Hauptsache" sei der "Inhalt des Büchleins aus dem heutigen Liedgute Frankens gewonnen", woraus er den Gewinn aber gezogen habe, lässt Georg Ries im Dunklen. "Köstliche Perlen liegen noch in den Mappen und wollen weiter erforscht und später dargeboten werden", stellt er in Aussicht, ohne genauer auf die ominösen Mappen einzugehen - möglicherweise sind damit die an der Forschungsstelle erhaltenen Konvolute gemeint. Mit "H. Brehm in Weidenbach, der den Liedern auf meinen besonderen Wunsch die Begleitangaben beifügte und dem Büchlein auch manche sonstige Förderung angedeihen liess" ist vermutlich der Triesdorfer Kollege Heinrich Brehm gemeint. Als Heinrich Brehm 1939 zum Wehrdienst eingezogen wurde, wurde Georg Ries auf dessen Stelle an der Kreisackerbauschule bis 1945 zurückberufen. Das Verzeichnis des Bibliotheks-Verbunds Bayern enthält keine Belege dafür, dass der "Heimgarten" jemals veröffentlicht worden wäre.

Das kleine Büchlein "O Deutschland hoch in Ehren. Alte und neue Soldaten-, Volks- und Vaterlandslieder", 1916 gedruckt und verlegt von Otto Schnug in Ansbach, darf wohl Georg Ries zugeschrieben werden. Ein mitkopierter, vorn eingelegter maschinenschriftlicher Zettel im Exemplar der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik weist darauf hin: "Diese Büchlein wurde von Studienrat Georg Ries in Triesdorf zusammengestellt und in Druck gegeben". Die Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg verzeichnet das Werk ebenso wie das Deutsche Volksliedarchiv in Freiburg mit dem weiteren Untertitel "Der deutschen Jugend in Schule und Haus". (15) Für Ries als Herausgeber spricht die ihm eigene Angabe zu den Liedquellen. Diese Textsammlung vereint allgemein verbreitetes Soldatenliedgut aus bekannten Publikationen, die Lieder "Im schönen weiten Ungarland" mit der Quellenagabe "Aus Weidenbach" (S. 25), "In Bayern ein Städtchen, ein stilles Haus ... Aus dem Zenngrund" (S. 27), "Die Rosen blühen im Tale, Soldaten marschieren ins Feld ... Aus der Ansbacher Gegend" (S. 29), "Die Gedanken sind frei ... Ansbacher Gegend" (S. 40/41),  "Wahre Freundschaft soll nicht wanken ... Rothenburger Gegend" (S. 41), "Es liegt ein Schloß in Österreich ... Ansbacher Gegend" (S. 44/45), "Meister Müller tut mal sehen, was in seiner Mühle ist geschehen ... Ansbacher Gegend" (S. 46), "Ich bin halt ein fröhlicher Bauer auf dem Lande ... Aus dem Zenngrund" (S. 48/49) und "Was wünschen wir dem Herrn ins Haus ... Aus dem Gollachgrund" (S. 49/50). Lediglich vier der insgesamt 58 Lieder korrespondieren mit Georg Ries' Sammelmappe mit Soldatenliedern. (16)

Ein Portrait von Georg Ries wäre unvollständig ohne die Hinweise auf seine umfangreiche Publikationstätigkeit. Zahlreiche Beiträge veröffentlichte er in der Tagespresse, in den Zeitschriften "Bayerische Lehrerzeitung", "Die Scholle" und "Wegweiser für Obst- und Gartenbau", deren Gründer und langjähriges Mitglied der Schriftleitung er war . Aus seinem Arbeitsfeld der Volks- und Ackerbauschule gingen die Arbeitshilfen "Die Schreibarbeiten des Kriegsinvaliden in Landwirtschaft und Gewerbe" (Ansbach 1917), "Beruf und Heimat. Lesebuch für die Volksfortbildungsschulen Nordbayerns" (Nürnberg 1921), "Landwirtschaftliche Buchführung" (Ansbach 1922), "Deutsche Geschichte. Ein Merkbuch für den Unterricht an der Volkshauptschule" (Nürnberg um 1925) und vier "Arbeitshefte für den beruflichen Schriftverkehr" (München 1942) hervor. In den "Triesdorfer Novellen" (Ansbach 1927) versammelte Georg Ries Novellen der deutschen Schriftsteller Sophie Höchstetter, Alfred Richard Meyer, Heinrich Grimm und Wilhelm Stöber, die die glanzvollen Zeiten der ehemaligen Markgräflichen Sommerresidenz wiederaufleben ließen. "Einen Querschnitt durch die Geschichte des Ortes und seiner landwirtschaftlichen Lehranstalten für die Hand der Schüler" - so der Untertitel des um 1945 erschienen Bandes "Triesdorf im Wandel der Zeiten" - verfasste er selbst, dazu sammelte er "Heimatliche Sagen", die posthum im "Heimatkundlichen Lesebogen für den Landkreis Uffenheim" vom Schulamt in Windsheim herausgegeben wurden.

In unterschiedlichen Publikationen finden sich Gedichte aus der Feder von Georg Ries, allen voran "Iß Äpfel", das auch an dieser Stelle wiedergegeben werden soll. Eine Sammelmappe mit Kopien von Gedichten überwiegend aus den 1940er Jahren überließ Annemarie Keim aus Burgbernheim der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik.

Iß Äpfel. Gedicht von Georg Ries aus dem Mitteilungsblatt für die Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf 1992, Nr. 14. FFV_KT4100_24

Am 21. November 1947 verstarb Georg Ries in Burgbernheim. Da hatte er gerade noch einen Vortrag für die Tagung des oberbayerischen Kreisverbandes im Bayerischen Landesverband für Obst- und Gartenbau über "Jugendgruppen im Ost- und Gartenbau" vorbereitet. Bereits bei der Versammlung des Verbandes nach dem Zweiten Weltkrieg, am 24. September 1948 in Ingolstadt wurde er, obwohl nie Vorsitzender des Verbandes, zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

"… im ‚Dofliederbuch‘ sammelte er dörfliches, heimatliches und vaterländisches Liedgut, das zeitlose Bedeutung beanspruchen darf und dessen Pflege weiterhin Berücksichtigung finden sollte", resümierte der unbekannte Biograf 1977. Die Sendung hat gezeigt, dass viele der von Georg Ries aus unterschiedlichen Quellen gesammelten und auch veröffentlichten Lieder noch oder wieder in Umlauf sind. Liedkundliche Untersuchen zu den in der Sendung vorgestellten Titeln führen an dieser Stelle zu weit. Beispielhaft für die Liedgeschichte und für Fragen der Volksmusikforschung steht hier das sogenannte "Rätsellied": Ei Mädchen ich will dir was auf zu raten geben. Wir finden es in den 1930 publizierten "Dorfliedern" unter der Nummer 23 mit dem Quellenverweis "Eigene Aufzeichnung", genauer "Aus Burgbernheim, die beiden letzen Strophen aus Pommern". In der Sammelmappe [Lieder und Sätze XV] befindet sich eine nahezu identische Fassung unter dem Titel "Rätsellied", in der aber die beiden angeblich aus Pommern stammenden Strophen fehlen. Hinweise auf Aufzeichnungsort, -zeit und Gewährspersonen sind nicht vorhanden. Die Liederlisten der Schülerinnen enthalten keinen Beleg für dieses Lied. (17)

Georg Rise: Dorflieder 1    Georg Rise: Dorflieder 2

 

Georg Ries: Rätsellied. FFV_KT4100_20_004   Georg Ries: Rätsellied. FFV_KT4100_20_004  Georg Ries: Rätsellied. FFV_KT4100_20_004

Eine hinsichtlich des Textes wörtlich identische Fassung des Liedes - bis auf den hier fehlenden Eingangsruf "Ei" - findet sich bei Franz Wilhelm Freiherr von Ditfurt in "Fränkische Volkslieder II" (Leipzig 1855) mit der Nummer 146 unter dem Titel "Räthsel" und dem Herkunftsverweis "Wülflingen". (18) Die bei Ditfurth wiedergegebene Melodie weicht jedoch vor allem im B-Teil deutlich von der bei Ries wiedergegebenen Fassung ab, während die Tonart jedoch dieselbe ist. Philipp Vill aus Menchenhard, der 1928 seine "Sammlung alter Volkslieder" veröffentlichte, weist im Vorwort darauf hin, dass er im Verschwinden befindliches Liedgut "mit Hilfe einiger alter Sänger sowie mehreren alten, geschriebenen Textbüchern" zusammengetragen habe, um die Jugend zum Singen anzuregen. Unter der Nummer 43 findet sich auch das Lied "Mädchen ich will dir was auf zu raten geben". (19) Hier ähnelt die Melodie der von Ries, der Text verwendet dieselben Rätsel- und Antwortpaare, aber in anderer Reihung und ohne die Paare "Turm ohne Knopf" - "Jungfrau ohne Zopf" / "Feuer ohne Hitz" - "Degen ohne Spitz". Auch findet sich bei Vill kein Hinweis auf die abschließenden Strophen, in denen "Er" feststellt, "Sie" habe alle Rätsel gelöst, sei die Klügste und deswegen wolle er sie heiraten, "Sie" jedoch erwidert, sie würde keinen Mann heiraten, der nicht klüger sei als sie selbst. Diese abschließenden Strophen wiederum, von denen Ries angibt, sie stammten "aus Pommern", finden sich in der sowohl textlich als auch melodisch stark abweichenden Fassung bei Konrad Scheierling in der 1955 erschienenen Sammlung "Ich bin das ganze Jahr vergnügt". (20) Konrad Scheierling will das Lied, das er unter der Nummer 32 mit dem Textanfang "Jetzt werden wir der Jungfrau etwas auf zu raten geben" wiedergibt, 1943 im Chor des Karl Barbatschi erlernt haben. Dieser, der "gefallene Musikleher der Deutschen Lehrerbildungsanstalt zu Neuwerbaß, Batschka", habe das aus der Baranja stammende Lied aufgezeichnet. Sicher gibt es für dieses Lied noch etliche weitere Belege. Diese sollen hier genügen und zu weiteren Überlegungen dienen.

F.W. v. Ditfurth: Räthsellied    Philipp Vill: Mädchen ich will dir was auf zu raten geben     Konrad Scheierling: Jetzt werden wir der Jungfrau etwas auf zu raten geben

Das "Rätsellied" findet sich demnach in Liederbüchern zwischen 1855 und 1955, zwischen den Haßbergen und im ehemals deutschen Siedlungsgebiet an der Grenze zwischen Ungarn und Rumänien, aufgezeichenet jeweils, um vermeintlich absterbendes Liedgut nicht nur zu erhalten, sondern auch wieder zum Klingen zu bringen, es mit all den ihm beigemessenen hohen Werten - das "tiefe Gemüt" und das "natürlichen Fühlen", die "Einfachheit und Schlichtheit des Bauernstandes" ausdrückend und gegen die "Verrohung durch die Großstadt" ankämpfend - in eine hoffentlich bessere Zukunft zu tragen. Es ist jedoch wohl die Freude am Singen, die die Lieder in ihren unterschiedlichen Varianten am Leben erhält. Die von den unterschiedlich gewichtenden Epochen der jeweiligen Volksliedpflege transportierten Ideologien vermögen dies nur in sehr begrenztem Umfang. Ein Forschungs- und Dokumentationszentrum wie die Forschungstelle für fränkische Volksmusik kann die Liedbelege sammlen, aufbewahren, interpretieren und weitergeben.


Anmerkungen:

(1) Steinmetz, Horst: Die erste Studienwoche "Geistliches Volkslied". Schwäbisches Bildungszentrum Irsee bei Kaufbeuren, 13.-17. April 1982, in: Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V. (Hrsg.): Volksmusikforschung und -pflege in Bayern. Geistliches Volkslied. Erfahrungen - Überlegungen - Anregungen. Mit einem Kurzbericht über die erste" Studienwoche Geistliches Volkslied" 13.-17.4.1982 im Schwäbischen Bildungszentrum Irsee und einer Dokumentation des Ablaufs und der Vorträge der "Zweiten Studienwoche Geistliches Volkslied" 24.-29.4.1984 in der Bildungsstätte Schloß Schwanberg / Unterfranken. - München: Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V., 1986, S. 6-10.

(2) Liederbuch für Johann Georg Bauer Ansbach 1860, Walkershofen 1982 (= Veröffentlichungsreihe der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik 7). Das Original der Liederhandschrift liegt bei der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik.

(3) Das undatierte Typoskript zu einem "Dia Vortrag Ayring [d. i. Eyring ...] - Ries / die Obstpioniere Frankens", erarbeitet von Ernst Schmidt, Langensteinach und der nicht namentlich gekennzeichnete Beitrag "Georg Ries aus Hemmersheim" in: Mägerlein, Klaußecker (Hrsg.): Rund um Uffenheim, Uffenheim 1977, S. 117-120 enthalten z.T. wörtlich identische Passagen. Dazu kommt ein Bericht im Mitteilungsblatt für die Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf und die Mitgliedsgemeinden Stadt Ornbau und Markt Weidenbach von Wolfgang Walther: "Georg Ries. Ehem. Studienrat an der Kreisackerbauschule Triesdorf", Jahrg. 12, Nr. 14, 03.07.1992, S. 1f. Des Weiteren ein Auszug, Georg Ries betreffend, aus Heinrich Reister: Pflanz einen Baum, Neustadt/Aisch 1983, S. 20-24.

(4) http://www.johannes-helm-schule.de/index.php/us-geschichte; Zugriff 27.01.2015.

(5) vgl.: Lydia Großpietsch, Geistliche Schulaufsicht (19./20. Jahrhundert), in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44597> (17.08.2010)

(6) vgl. Albrecht, in: Handbuch der bayerischen Geschichte, Band IV/1, S. 368 f., 402 ff.; Schamari, Kirche und Staat, S. 247-297; Hartmann, S. 442-447 (dort auch Überblick über die Parteien), zitiert nach http://www.hdbg.de/parlament/content/ltDetail.php?id=32

(7) Für die Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung 1919 und zum Deutschen Reichstag 1920 gab es ein offizielles Wahlbündnis zwischen dem Deutschen Bauernbund und der DDP. (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernbund#Deutscher_Bauernbund_1909.E2.80.931927); Zugriff 27.01.2015.

(8) undatiertes Typoskript zu einem "Dia Vortrag Ayring [d. i. Eiyring ...] - Ries / die Obstpioniere Frankens", erarbeitet von Ernst Schmidt, Langensteinach.

(9) "Georg Ries aus Hemmersheim" in: Mägerlein, Klaußecker (Hrsg.): Rund um Uffenheim, Uffenheim 1977, S. 117-120.

(10) http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/507341; Zugriff 26.01.2015.

(11) vgl. Vorwort Dorflieder, S. 6: "Landjugend, dem unerschöpflichen Jungbrunnen unseres deutschen Volkses ... Sie birgt die Urkraft unserer deutschen Erde. Das empfindet jeder, der nicht nur äußerlich an ihr arbeitet sondern im tiefsten Herzen mit ihr verbunden ist. Aus ihr werden darum auch - das ist meine feste Überzeugung - jene körperlichen und geistigen Kräfte sprießen, die das deutsche Volks wieder zur Höhe führen."

(12) Ries, Georg: Dorflieder. Eine Sammlung bester Volksgesänge in ein-, zwei- und dreistimmigen Sätzen mit angedeuteter Begleitung für Landwirtschafts- und Haushaltungsschulen und für alle ländlichen Vereine sowie für Wanderer, Stubenhocker und sonstige Freunde des guten Volksliedes gesammelt und herausgegeben. Ansbach: C. Brügel & Sohn, 1930, S. 5.

(13) Heinrich Reister: Pflanz einen Baum, Neustadt/Aisch 1983, S. 20 und 24.

(14) Vorwort Dorflieder, S. 7.

(15) Signatur H00/4 HIST (525 cl)-206 im Katalog der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg und Signatur S 0197 im Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Bibliothek (Früher Deutsches Volksliedarchiv); http://www.folksong.de/download/weltkriegs-sammlung_freiburg.pdf; Zugriff 28.01.2015.

(16) FFV_KT4100_13.

(17) Dorflieder, S.43-45; FFV_KT4100_20.

(18) Ditfurth, Franz Wilhelm von (Hrsg.): Fränkische Volkslieder mit ihren zweistimmigen Weisen, wie sie vom Volke gesungen werden, aus dem Munde des Volkes selbst gesammelt und herausgegeben. Hildesheim: Georg Olms, 1966; Nachdruck der Ausgabe Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1855, S. 110f.

(19) Vill, Philipp: Sammlung alter Volkslieder. Mechenhard: Philipp Vill, 1928, Nr. 43.

(20) Scheierling, Konrad (Hrsg.): Ich bin das ganze Jahr vergnügt. Lieder für uns alle aus Westungarn, dem Pester Komitat, dem Bakonyer Wald, der Schwäbischen Türkei, der Untersteiermark, Gottschee, Slawonien, Syrmien, der Batschka, dem Banat, Siebenbürgen, Sathmar, dem Karpatengebiet, Wolhynien, Galizien, dem Buchenland, Bessarabien, der Dobrudscha, der Ukraine, dem Wolgagebiet und dem Kaukasus. Kassel und Basel: Bärenreiter, 1955 (= Bärenreiter-Ausgabe 2000), S. 22.


Belege bei Georg Ries zu den in der Hörfunksendung gespielten Liedern:


Die Erde braucht Regen
Anna Schmidt, Oberscheckenbach
Lisette Klenk, Insingen
Rosa Geißendörfer, Kleinharbach
Mina Hirsch, Aichenzell
Luise Dürr, Insingen
Eichholz  Dombühl

Drei Lilien, drei Lilien
Kätha Schmidt, Großhaslach
Elise Ammon, Fernabrünst
Luise Dürr, Insingen
Margarete Linhardt
Guth
Ries, Lieder u. Sätze I, 22
Ries, Lieder u. Sätze I, 34
Ries, Lieder u. Sätze XII, 4
Dorflieder Nr. 20

Hör ich ein Sichlein rauschen
Margarete Linhardt

Es wollte sich einschleichen ein kühles Lüftelein
Margarete Distler, Rittersbach
Margareta Summ, Ullstadt
Anna Ammon, Schwabach
Kätha Ammon, Großhaslach
Elise Ammon, Fernabrünst
Luise Dürr, Insingen
Margarete Linhardt
Elise Riedel
Eichholz Dombühl

Im schönsten Wiesengrunde
A. Gerlinger
Babette Schweiger, Meckenlohe
Gretl Klenk, Insingen
Kuni Haber
Sophie Leykauf, Hagenbüchach
Marie Böbel, Rittersbach
Margarete Distler, Rittersbach
Lina Wießmeier, Petersgmünd
Margareta Grimm, Nennslingen
Anna Wirsching, Ohrenbach
Margareta Summ, Ullstadt
Reta Prechtel, Ühlfeld
Babette Felsch, Herbolzheim
Babetta Goppelt, Suffersheim
Christiana Frühwald, Roßbach
Emma Promm, Gundelsheim
Anna Unfug, Brackenlohr
Regina Brunner, Weinzierlein
Marie Haag, Lenkersheim
Marie Haag, Oberroßbach
Babetta Hüftlein, Atzenhofen
Anna Heumann, Waffenmühle
Babette Walther, Herrnwinden
Maria Minderlein, Sausenhofen
Lina Schmelzer, Zumhaus
Karolina Jungwirth, Dittenheim
Martha König
Theres Köppel, Linden
Marie Link, Mittelsteinach
Rosa Geißendörfer, Kleinharbach
Babette Haag
Mina Deininger
Schöller
Käthe Albrecht
Lina Walter
Gunda Zeller
Marie Lämmermann, Höfen Nbg.
M. Städtler, Kammerstein
Männel
Rosa Weinmann, Tauberzell
Else Weid, Neustett
Margarete Linhardt
Elsa Haffelt
Elise Heidner, Nürnberg
Marie Eisen, Graben
Karolina Eisen, Graben
Anna Bienenstein, Altershausen
Maria Heindel, Götteldorf
Lina Kollmar, Röckingen
 Eben, Nürnberg
Kunigunda Billner, Oberroßbach
Käthe Ziegler, Kleingeschaidt
Lina Klingler, Rothenburg
Anna Maurer, Birkhof Eichstätt
Else Steigerwald, Schwabach
Frieda Fehn

Drunten im Tale, wo der Ostwind wehte
Margarete Volkert, Schwand

Ich wollt, dass Rouß roschneit
Dorflieder Nr. 59

As Moidl gäiht ins Hulz
Babette Kolb, Görchsheim
Elise Ammon, Fernabrünst
Guth

Im Wald, im Wald, im Wald
Babette Kolb, Görchsheim

Des Nachts um die zwölfte Stund
Elise Ammon, Fernabrünst
Marie Pöverlein, Göhren

Ade zur guten Nacht
Luise Dürr, Insingen

Liederliste Babette Seitzinger, Winkelhaid, 29. April 1927_FFV_KT4100_23

 

Liederliste Anni Zeitner, Bubenreuth   Liederliste Anni Zeitner, Bubenreuth

 

Liederliste Elise Riedel  Liederliste Elise Riedel

 

Liederliste Elise Riedel Liederliste Elise Riedel

 

Liederliste Elise Riedel  Liederliste Elise Riedel

 

Liedbeleg aus der Sammlung Johann Bauer, Roth 1834

 

Liedbeleg aus dem Liederbuch v. L. Probst, Weidenbach

 

Liedbeleg Zusendung Maria Beihl


Empfohlene Zitierweise:

Heidi Christ: Liedersammler Georg Ries, in: Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, URL http://www.volksmusik-forschung.de/ (29.01.2015)