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[Volksdansen: De Napolitaansche Tarantella, Liebigbild] [Volkstanz: Die neapolitansche Tarantella]

ID: 119418 | Typ: Bild

[Volksdansen: De Napolitaansche Tarantella, Liebigbild] [Volkstanz: Die neapolitansche Tarantella][Volksdansen: De Napolitaansche Tarantella, Liebigbild] [Volkstanz: Die neapolitansche Tarantella]

Objekttyp

Sammelbild

Umfang und Abmessung

111 x 70, Druckgraphik, farbig

Zustand

gut

Signatur

FFV_KT4138_0045

Dieses Bildobjekt bei bavarikon

https://www.bavarikon.de/object/bav:FFV-BAR-00000BAV80063136

Beteiligte

Am Bildobjekt beteiligte Personen und Musikgruppen

Liebig, Justus von (Beteiligung)
Liebig’s Extract of Meat Company (London) (Firma)

Bemerkungen

Kontext, Hintergründe, Zusammenhänge

Recto: Volksdansen. [Volkstanz.] / 1) De Napolitaansche Tarantella. (Italië). [Die neapolitanische Tarantella (Italien).] ; Liebig Producten: kracht en smaak van ’t vleesch [Liebig-Produkte: Kraft und Geschmack von Fleisch.] ; Nadruk verboden. [Nachdruck verboten.] ; Uitleg op keerzijde. [Erklärung auf der Rückseite.]
Bildbeschreibung: Vorne Tanzpaar: Mann mit Zipfelmütze, Hemd, Weste, Krawatte, mit knielanger Hose, Strümpfen und Schuhen mit roten Blumen und Frau in Tracht mit weißer Bluse, rotem geschnürtem Mieder, Rock mit weißer Schürze, Strümpfen, Schuhen mit roten Blumen und Tamburin. Links und mittig dahinter Musikanten mit 2 Gitarren, Flöte und Mandoline. Rechts trägt Mann Tablett mit Gläsern und Flaschen. Dahinter sitzen weitere Personen in ähnlicher Kleidung vor Haus. Haus mit Rankpflanzen und mit Putte. Unterschrift von Justus von Liebig am rechten unteren Bildrand.
Texttranskription: „Volkstänze, auch folkloristische Tänze genannt, zeichnen sich durch ihre Kostüme, den Farbenreichtum und die Art zu tanzen aus. Die Musik wird in der Regel mit Instrumenten gespielt, die für die Region oder das Land typisch sind. Diese Tänze spiegeln den Geist und das Temperament von Völkern und Rassen wider.
Die Tarantella soll ihren Ursprung in der Stadt Tarent haben. Aber in „Corinne ou l’Italie“ behauptet Madame de Staël, dass die Tarantella so genannt wurde, weil das starke Schwitzen, das durch die schnellen Tanzbewegungen verursacht wurde, die tödlichen Bisse der Vogelspinne durch Ausstoßen des Giftes heilen würde. Diese Besonderheit wurde auch schon von Plinius erwähnt. Die wirklich nationalen italienischen Tänze sollte man in Neapel tanzen sehen, in dieser warmen Region mit ihren leidenschaftlichen Menschen. Die Tanztechniken, mit denen die Tarantella getanzt wird, sind berühmt. Chopin, Schumann, Bizet, Liszt und viele andere Meister haben Tarantellas vertont. Die Bewegungen der Tarantella, die meist paarweise getanzt wird, Tänzer und Dame, sind sehr abwechslungsreich. Die beiden Tänzer begrüßen sich höflich, dann trennen sie sich, um wieder zusammenzukommen, machen schnelle, sich wiederholende Menuett-Drehungen, tanzen herum und halten sich dabei an den Händen. Die einheimischen Instrumente, die bei diesem besonderen Volkstanz verwendet werden, sind die Gitarre, die Mandoline und das Tamburin.“ [Übersetzung|
Textinhalt: Werbespruch zum Produkt.

Orte

Tarent (Bezugsort)
Neapel (Bezugsort)

Schlagworte

Tanz 4059028-8
Tracht 4060554-1
Italien 4027833-5
Volkstanz 4063869-8
Sammelbild 4193212-2
Gitarre 4124933-1
Flöte 4154647-7
Mandoline 4232939-5
Tamburin 4504967-1
Liebigbild 4167632-4

Empfohlene Zitierweise

Stand der Metadaten: 10.04.2024

legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Bilddokumente): https://volksmusik-forschung.de/legamus/bilder.html?id=119418, Zugriff 14.05.2024, Stand 10.04.2024.
Quelle: Sammelbild: [Volksdansen: De Napolitaansche Tarantella, Liebigbild].