Kapelle Aschenbrenner, Nürnberg
ID: FFV-00020 | Typ: Personalia
Synonyme/Pseudonyme
Aschenbrenners Oberlandler-Kapelle
„Die Oberlandler“, Original-Bauernkapelle, Dr. Aschenbrenner
Aschenbrenners Oberländler-Kapelle
J. Aschenbrenner’s Kapelle
Wirk-Ort(e)
Funktion
Beteiligung
Interpretation
Bemerkungen
Kontext, Hintergründe, ZusammenhängeDer Nürnberger Festwirt Josef Aschenbrenner zählte zu den Großen im Geschäft mit dem Bayern-Genre. Seine „Oberlandler“ gehörten zu den fränkischen Kapellen, die bis zum Ersten Weltkrieg regelmäßig beim Oktoberfest in München auftraten, wie die „1. Bayerische Schützen- und Stadtkapelle Fürth i. B.“ unter Adolf Eichinger oder die Kapellen Hansl Hahn und Josef Schwarz aus Nürnberg. Auf den erhaltenen Aufnahmen klingt die Kapelle meist sehr „oberlandlerisch“ – mit kurzen Trompetentönen und Schlagzeug. Selten sind ausgesprochen „fränkisch“ klingende Stücke mit Gesang wie die „Salvatorpolka“ oder der „Feuerstoa, Galopp“. Um 1910 spielte Hans Götz aus Wilhermsdorf regelmäßig bei Aschenbrenner. Aus den Einträgen in seinem Einnahmenbuch: „Nebenverdienst Berlin 27.1.1910 Grammophon 6 M ... Leipzig Messe Nebenverdienst 24.4.1910 Dauer 2 Stunden 4 M ... 24.4. Grammophon blasen Dauer 2 Stunden 4 M“.
Empfohlene Zitierweise
legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Personalia): https://volksmusik-forschung.de/legamus/personalia.html?id=FFV-00020, Zugriff 21.11.2024, Stand 10.04.2024.
Quelle: Artikel "Kapelle Aschenbrenner, Nürnberg".