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Noten

Kapelle Moar

ID: FFV-00049 | Typ: Personalia

Synonyme/Pseudonyme

Alpenkapelle Moar
Bayrische Ländler-Kapelle
Bayrische Oberlandler-Kapelle „Moar aus Schliersee“
Bayrische Oberlandler-Kapelle „Moar“, Schliersee
Tegernseer Ländler-Kapelle, Kapellmeister Moar jr.
Tegernseer Bauern-Kapelle Moar ir.
Tegernseer Bauern-Kapelle Moar jr.
Oberlandler-Kapelle Moar jr. aus Tegernsee
Schlierseer-Bauernkapelle Moar
Schlierseer Ländler-Kapelle Moar, sen.
Orig. Oberbayrische Kapelle Dirigent Moar jr.
Original Oberländler-Kapelle Moar, sen.
Original Tegernseer-Bauernkapelle
Original Tegernseer Bauernkapelle Moar, jr.
Original Tegernseer Bauernkapelle Moar jn.
Original Tegernseer Bauernkapelle Moar, sen.
Original Tegernseer-Bauernkapelle Albert Moar sen.
Original Bayrische Kapelle, Dirigent: Moar jr., Tegernsee

Wirk-Ort(e)

Tegernsee

Funktion

Interpretation

Bemerkungen

Kontext, Hintergründe, Zusammenhänge

Aufnahmen der Kapellen Moar entstanden zwischen 1929 und 1937, offenbar ausschließlich in Berlin. Es ist davon auszugehen, dass es tatsächlich zwei Kapellen Moar gab: Die Kapelle von Albert Moar und die Kapelle von Quirin Moar. Das „Amtliche Fernsprechbuch für den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin, 1937“ führt entsprechende Einträge zu „Albert sen. Kap.-Mstr.“ und „Qu[irin] jun. Kap.-Mstr.“ Ein Zeitungsartikel über Quirin Moar im Lichterfelder Anzeiger vom November 1942 stellt den Gastwirt vom „Weißen-Rößl“ in Berlin-Lichterfelde als waschechten Bayern vor, der zunächst als Musiker und Schuhplattler in der Kapelle seines Vaters aktiv, als 25-Jähriger selbst Kapellmeister und 1938 in Berlin als Wirt ansässig wurde. Mit seiner Kapelle sei er auf Gastspielreisen in den Niederlanden, Belgien und London sowie 1926 bei der Weltausstellung in Philadelphia (USA) aufgetreten, zwischen 1934 und 1938 live in den Frühsendungen des Deutschlandsenders, darüber hinaus bei einigen Tonfilmen und im Restaurant „Löwenbräu“ im berühmten „Haus Vaterland“. Verwirrend sind die Angaben auf den Schallplatten-Etiketten, die eine Oberlandler-, Bauern-, Ländler- oder Alpenkapelle, wahlweise vom/aus Tegernsee oder Schliersee sowie Rottach am Tegernsee unter „Moar jr.“ ebenso wie unter „Moar sen.“ benennen. Lebensdaten zu Albert oder Quirin sind bis auf ein Sterbejahr 1961 für letzteren nicht zu eruieren.

Empfohlene Zitierweise

Stand der Metadaten: 20.03.2023

legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Personalia): https://volksmusik-forschung.de/legamus/personalia.html?id=FFV-00049, Zugriff 29.03.2024, Stand 20.03.2023.
Quelle: Artikel "Kapelle Moar".